Technischer Produktdesigner ist ein anerkannter moderner Ausbildungsberuf für angehende Konstrukteure in kleinen und großen Unternehmen. Die Ausbildung dauert 3,5 Jahre, kann aber bei guten Noten verkürzt werden. Nach dem dualen Prinzip wird in einem Ausbildungsbetrieb und parallel in einer Berufsschule ausgebildet.
Für Technische Produktdesigner / innen gibt es grundsätzlich 2 Fachrichtungen:
Wie die Bezeichnungen schon verraten, liegen die Ausbildungsschwerpunkte in den unterschiedlichen Einsatzgebieten. Maschinen und Anlagen stehen in der Regel an einem festen Platz und können sehr groß und teuer sein. Beispiele sind Maschinen für die Papierherstellung, Produktionsmaschinen in der Industrie oder Verfahrenstechnische Anlagen.
Produkte sind Konsumartikel, Haushaltsgeräte, Autos oder Sportgeräte. Alles, was in irgendeiner Form industriell produziert wird, muss konstruiert werden. Und wenn es sich um Serienprodukte handelt, müssen dafür zuerst die Produktionsmittel konstruiert und gebaut werden.
Wer Technischer Produktdesigner werden möchte, braucht einen Ausbildungsbetrieb, der in diesem Beruf ausbildet. Je nachdem, was in dem Betrieb entwickelt wird, ergibt sich auch eine der oben genannten Fachrichtungen.
Eine Berufsschule, die den theoretischen Unterricht übernimmt, sollte auch in der Region sein. Sonst gibt es auch die Möglichkeit über Blockunterricht eine weiter entfernte Berufsschule zu besuchen. Am besten zuerst einen Ausbildungsbetrieb suchen und sich dort über die Möglichkeiten der Berufsschule erkundigen.
TIPP
Verschaffen Sie sich einen ersten telefonischen Eindruck! Rufen Sie in der Personalabteilung an und fragen Sie nach Ausbildungsmöglichkeiten, bevor Sie sich bewerben! So ersparen Sie sich im negativen Fall unnötigen Zeitaufwand.
Wenn Sie sich im positiven Fall dann bewerben, schreiben Sie die Bewerbung ganz gezielt für diesen Betrieb. Begründen Sie ausführlich, warum Sie unbedingt hier die Ausbildung machen wollen!
Der mittlere Bildungsabschluss ist eine gute Basis. Es gibt auch Auszubildende (Azubis) mit Hochschulreife, aber über die Hälfte haben die Mittlere Reife. Mit Hauptschulabschluss hat man aber auch Chancen und sogar ohne Schulabschluss ist die Ausbildung möglich.
Bewerber mit guten Noten in den relevanten Fächern haben natürlich Vorteile. Die Schulfächer Physik, Mathematik und Technisches Werken dürfen ruhig über dem Durchschnitt liegen. Technisches Verständnis, Sorgfalt und gutes räumliches Vorstellungsvermögen helfen zusätzlich.