Betriebsmittelkonstrukteure arbeiten idealerweise eng mit der Produktion zusammen. Bei Betriebsmitteln ist eine gute Zusammenarbeit zwischen den Theoretikern und Praktikern außerordentlich vorteilhaft. Planer und Konstrukteure profitieren sehr vom Austausch mit Mechanikern, Elektronikern und Programmierer, die ihre praktische Erfahrung meist gerne einbringen. Wenn die Kommunikation und die „Chemie“ zwischen Entwicklung und Produktion stimmen, kann das Unternehmen zur Höchstform auflaufen.
Betriebsmittel sind technische Einrichtungen, Maschinen und Apparaturen für betriebliche Prozesse. Ihre Einsatzgebiete sind häufig in der Produktion, der Qualitätssicherung, dem Transport oder der Lagerhaltung.
Betriebsmittel sind Mittel zum Zweck – von Konstrukteuren für exakt definierte Einsatzfälle erdacht und durchgeplant. Im Idealfall funktionieren sie im Sinne ihres Erfinders im Drei-Schicht-Betrieb über Jahre hinweg. Sie haben damit dass Potential, ein Unternehmen richtig profitabel zu machen.
Betriebsmittel sind Einrichtungen, die als Werte zum Unternehmensvermögen gehören.
In großen Produktionsunternehmen gibt es für die Entwicklung von Betriebsmitteln eine separate Abteilung, das "Industrial Engineering". Hier arbeiten meist Konstrukteure, die auch über praktische Erfahrungen auf dem jeweiligen Gebiet verfügen.
Montageautomaten sind anspruchsvolle und aufwändige Betriebsmittel, sie werden oft nur ein einziges Mal für eine spezielle Anwendung hergestellt. Trotzdem werden sie in allen Einzelheiten im CAD entworfen und in Form von CAD-Daten, Fertigungszeichnungen und Stücklisten für die Fertigung im Betriebsmittelbau ausgearbeitet.
Im Betriebsmittelbereich arbeiten auch viele kleine und große Konstruktionsbüros im Auftrag für Unternehmen. Werkzeugkonstruktionen für Blechteile oder Kunststoffteile werden in der Praxis häufig von externen Konstruktionsbüros durchgeführt.
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