Ein technisches Studium schafft hervorragende Voraussetzungen für den Berufseinstieg und Aufstieg in Konstruktion und Entwicklung. In mittleren und großen Unternehmen ist ein Studium Voraussetzung für den Weg nach oben auf der Karriereleiter. Je höher man will, umso hochwertiger sollte das Studium sein.
In Deutschland gibt es etwa 430 staatlich anerkannte Hochschulen. Die für Konstruktion relevanten Hochschularten sind:
In Fachhochschulen hat das Studium meist einen schulischen Charakter mit viel Frontalunterricht. Die Inhalte sind aber an der beruflichen Praxis ausgerichtet. So gehören auch Praxisanteile wie Praxissemaster und praktische Übungen zum Studium.
Als Abschluss war früher der Diplom-Ingenieur (FH) obligatorisch, der überall in der Industrie hoch anerkannt war und ist. Mittlerweile wird an den FHs zunächst mit dem Bachelor abgeschlossen.
Zugangsvoraussetzung an der Fachhochschule:
An Universitäten wird wissenschaftlich geforscht. Die Professoren geben neben ihrer Forschungsarbeit Vorlesungen mit theoretischem Schwerpunkt. Zwar gibt es auch hier den Praxisbezug, die Ausrichtung auf Grundlagenforschung dominiert aber.
An Universitäten gilt ebenfalls der Bachelor als erster Abschluss. Im Anschluss ist der Master möglich oder der Diplomabschluss und aufbauend auch eine Promotion.
Zugangsvoraussetzung an der Universität:
Die Technischen Hochschulen werden teilweise auch als Hochschulen für angewandte Wissenschaft betitelt. Hier gilt ähnliches wie bei den Universitäten. Allerdings ist Technik der Schwerpunkt der gesamten Hochschuleinrichtung.
An Technischen Hochschulen können auch Bachelor und Master gemacht werden. Teilweise wird auch das Diplom als Abschluss angeboten, das im Technischen Umfeld mit dem Titel Diplom (TH) sehr renommiert ist. Eine Promotion ist ebenfalls möglich und sehr angesehen.
Zugangsvoraussetzung an der Technischen Hochschule:
Das Deutsche Ingenieurwissen genießt weltweite Anerkennung. Unter allen technischen Studiengängen gehört der Maschinenbau zu den meist belegten Fachrichtungen. Unter den technischen Ingenieur-Studienfächern gibt es eine Vielfalt an Ausrichtungen für jeden Wirtschaftszweig, aber in keinem anderen Fach gibt es annähernd so viele Studenten, wie im Maschinenbau. Und der Maschinenbau bringt die meisten Konstruktionsingenieure hervor. Erfahren Sie mehr über den Ingenieurberuf.
Zu Beginn werden die Grundlagen vermittelt:
Auch Grundlagen in Elektrotechnik und Informatik gehören zum Basisumfang.
Nach den Grundlagen kommt die Spezialisierung. Je nach Hochschule und eigenen Interessen vertieft man sich beispielsweise in:
Der Berufseinstig nach dem Studium fällt leichter mit einem praktischen Studienanteil. Das kann ein Praxissemester sein oder eine Abschlussarbeit in der Industrie. Noch besser ist eine handwerkliche Berufsausbildung mit etwas Praxiserfahrung. In jedem Fall bietet der Arbeitsmarkt zahlreiche Jobs für Maschinenbauingenieure: